Unabhängiger Tauchlehrer und Diveguide in Bali, Indonesien
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Amed & Lipah

Amed bzw. Jemeluk, der Ausgangspunkt fuer die Auslegerboote „versteckt“ sich etwas hinter der Seraya-Bergkette und ist in ca. 30 Minuten Autofahrt von Tulamben aus erreichbar oder man biegt bereits am Weg nach Tulamben (von Sueden kommend) nach Amed ab. In etwa 15 Minuten von Jemeluk aus erreicht man dann weiters auch Lipah Bay. Die direkte Strassenverbindung zwischen Candi Dasa und Amed (ueber Pasir Putih bzw. an Gili Selang vorbei) ist in schlechtem Zustand und mit PKW kaum befahrbar.

Pyramides

Fünf Minuten Anfahrt mit kleinem Auslegerboot (Jukung) von Jemeluk aus. Auf dem Sandboden stehen zwischen 12 und 20 Meter eine Anzahl von Stahlkonstrukten, die dem Tauchplatz seinen Namen geben. Sie sind Teil eines erfolgreichen Riff-Projektes und über und über mit Hart und Weichkorallen bewachsen. Die Pyramiden beherbergen hunderte von Arten aquatischen Lebens. Geisterpfeifenfische, grosse Fledermausfische, Skorpion- und Steinfische, Rotfeuerfische etc. Sepien und Blaupunkt-Stachelrochen jagen über dem sandigen Boden.

Jemeluk (Wall)

Ebenfalls in fünf Minuten von Jemeluk aus erreichbar. Steilwand mit normalerweise guten Sichtweiten, am besten betauchbar zwischen 10 und 30 Metern. Chancen auf Grossfisch, immer wieder ins Blaue hinaus und runter auf den Sandboden am Fusse der Steilwand schauen ! Am Rückweg bildet das dicht mit Weichkorallen bewachsene Riffdach einen perfekter Platz für einen – eventuell sogar freiwillig verlängerten – Sicherheitsstop !

Lipah Bay, Japanese Shipwreck

Leicht vom Ufer aus erreichbares kleineres Wrack mit nicht ganz geklärter Herkunft, vermutlich aus der Zeit des 2. Weltkriegs. Es liegt im flacheren Bereich der Bucht, zwischen 7 und 18 Metern, Teile reichen fast bis zur Oberfläche, es eignet sich also nicht nur für OWDs sondern auch für Schnorchler. Jede Menge Leben, Schulen von Glasfischen, grosse Vielfalt an Nacktkiemern (Nudibranchia). Links vom Wrack finden wir einen sehr flachen Bereich der voll mit Acropora-Korallen bewachsen ist – auf Grund der geringen Tiefe besser zum Schnorcheln als zum Tauchen geeignet. Weiter unten, um 25 Meter herum, gibt es einige Fächerkorallen in denen man mit etwas Glück Pygmäen-Seepferdchen finden kann.

Im flachen Teil der Bucht kann sich die Sicht bei grösseren Wellen etwas (bis dramatisch) verschlechtern, ist aber normal rund um das Wrack immer noch ausreichend.

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